8. Tourwoche: von Mannheim bis Zepfenhan (3-9.11.2010)

+++ Internet im tiefen Hochschwarzwald ist mäßig, da kommen auch die Inhalte nur spärlich ins Netz +++ hier ein neuer Videocast: ich gebe ein Interview über meine Gedanken zu Freiheit +++

03.11: von Mannheim bis Karlsruhe (75 km) – bedeckter und Gegenwind, aber warm

Höhepunkte: dass man so schnell von Mannheim bis Ludwigshafen reisen kann; die schnuckelige Stadt Speyer am Rhein – wo ich für den Besuch des Bundespräsidenten quasi den Weg bereitete; und die nördlichen Wälder von Karlsruhe, die einen direkt in den Schlossgarten führen

Begegnungen:

  • mit Hund, Rad und Anhänger war ein weiterer Weltenradler vor Speyer unterwegs – in den letzten drei Monate ist er nach Südfrankreich geradelt und kehrt nun wieder zurück nach Koblenz; die letzten Kilometer werden aber ganz gemütlich zelebriert, denn eilen tut es nicht
  • als ich den neuen Videocast über Couchsurfing aufnahm fuhr ein älterer Herr vorbei, der meinen freundlich gestikulierten Gruß schweigend und kritisch inspizierte – beantwortet hat er den Gruß nicht, aber er fuhr mit der selben stoisch-interessierten Mine noch zwei Mal vorbei
  • in Speyer sprach mich mal wieder ein Fahrradenthusiast an, den mein Rad daran erinnerte, dass er selbst gerne unterwegs wäre; seine Empfehung fürs Mittagessen bei einer Bio-Kooperative war auf jeden Fall sehr lecker
  • und in Karlsruhe hatte ich das Vergnügen ein Gespräch mit zwei reizenden Damen nach 8 Jahren Unterbrechung fortzusetzen; die eine ist verlobt und hat bereits ins Eigenheim investiert – klingt eigentlich super, aber mal auszubrechen und was verrücktes machen ist leider nicht mehr so leicht drin, und die andere ist bereits Mutter von zwei Kindern und arbeitet – sie kann ein Liedchen von den Freuden und Leiden der beruflichen Selbständigkeit singen.

Couchsurfing: wie am Vortag, dafür gibt’s aber auch bald einen speziell dem Couchsurfing gewidmeten Videocast

Größere Kartenansicht

04.11: von Karlsruhe nach Baden-Baden (41 km) – keine Sonne, dafür ab in die Therme

Höhepunkte: durch die Herbstlaubhäufen rauschen; mich durch die Wälder südlich von Karlsruhe nur mit Kompass am Schwarzwald entlang gen Süden zu orientieren; und, worauf ich mich schon sehr freute, seit mir ein kanadischer Freund davon vorgeschwärmt hat: mich im Friedrichsbad in Baden-Baden mal ordentlich durchschrubben zu lassen, pilgermäßig die 14 Stationen der Erholung durchzumachen und zu genießen wie der Körper sich langsam aber sicher durch und durch entspannt – I’ll be back

Begegnungen:

  • auf meinen Waldwegen war nicht viel los … weiter nach Baden-Baden
  • also viele junge Leute gibt es ja nicht in Baden-Baden und der Umstand, dass mitten am Marktplatz ein Defibrillator aufgestellt ist, mit deutscher und russischer Gebrauchsanweisung, spricht für sich; drei junge Leute fand ich doch, und war überrascht von den unterschiedlichen Regierungsvorstellungen – seinem adeligen Blut schrieb der junge Mann es zu, dass er sich eine konstitutionelle Monarchie für Deutschland zurückwünsche; und die Abiturientin würde, wenn sie könnte, sofort das Gymnasium wieder als neunjähriges Schulsystem einführen.
  • die nette Gemeinschaft im vorbeifahrenden Auto, die besorgt waren ich könnte mich verfahren und mir daher den Weg zu meiner Gastgeberin vorwegfuhren

Couchsurfing: ein super Typ aus Bulgarien war mein Gastgeber, der sehr gerne in Deutschland lebt und einen guten Job hat; ein Projekt über junge Bulgarier könne ich leichter im Ausland machen, da all seine junge Landsleute außer Landes studieren, leben und arbeiten; nach einem leckeren bio-regional-Salat haben wir noch bis spät diskutiert

Größere Kartenansicht

5.11: von Baden-Baden nach Straßburg (54 km) – superwarm und schön, nur immer dieser Gegenwind

Höhepunkte: nach dem ersten Anstieg um Baden-Baden zu verlassen, bin ich vor Freude jauchzend und schreiend bei Traumwetter die Schwarzwaldstraßen hinuntergebrettert; das gemütliche Dörfchen Steinbach, weil es so eine schöne und gemütliche Ausstrahlung hat; der Blick über den Rhein hinweg nach Frankreich – so nah, so anders; und dann Straßburg – endlich; und was wäre Straßburg ohne einen Ausflug ins kulinarische Elsass

Begegnungen:

  • der Tag war ganz gemütlich, bis ich erfuhr, dass das im Europäischen Parlament angefragte Interview doch noch funktioniert; dann also wie der Sausewind nach Straßburg und keine unnötigen Verzögerungen
  • die Eile hat sich gelohnt und ich hatte mit dem Jugend-Partnerschaftsprogramm der Europäischen Kommission und des Europarats ein sehr gutes Gespräch über die Arbeit der Institutionen in dem Bereich Jugend-Engagement und Partizipation und über die Möglichkeiten finanzieller Unterstützung für die Fortsetzung von „junge Deutsche“ oder dem What Will We Be Projekt.

Couchsurfing: wie landet eine junge amerikanische Akademikerin in einer gesetzten Wohngegend Baden-Badens? „Ich wollte nach China und meine Firma schickte mich in den Schwarzwald.“ Anschluss zu finden ist hier nicht leicht, denn es gibt „nur alte Leute und Russen hier, wie soll man da bitte Freunde finden?“ Ok, sie spricht kein Deutsch, aber anders als an ihren letzten Arbeitsstationen gehen die Menschen hier nicht einfach auf einen zu. Zu Gast war ich in einer üppigen Firmenwohnung die nur ein wenig leer wirkte – mit einer Flasche Wein und spannender Unterhaltung kehrte aber bald Geselligkeit ein. Thanks to my friend from Ohio

Größere Kartenansicht

6.11: Straßburg, und ein Abstecher nach Kehl (15 km) – stürmisch aber heiter

Begegnungen:

  • ein toller kleiner lebhafter Markt versteckt sich hinter dem Palais Rohan; da kann man Stunden lang beobachten, sich ins Getümmel mischen oder einfach am Wasser sitzen, Leckereien essen, ins Tagebuch wunderbare Kunstwerke kritzeln und sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen;
  • an der Europabrücke zwischen Straßburg und Kehl traf ich Martin vom Brainbureau; wir diskutierten heiß über den Wandel in der Dreieinigkeit des Seelenfriedens durch Globalisierung und Digitalisierung (Liebe, soziales Umfeld und Arbeit); außerdem haben wir zusammen ein Interview geführt über meine Gedanken zu Freiheit – „ganz großes Kino“ würde Martin da sagen, auch wenn das Video bisher nicht auf der Leinwand erscheint – hier könnt ihr es auf YouTube sehen und im Abspann neidisch auf den leckeren elsässer Gugelhupf werden;
  • Am Markt in Kehlheim bekamen wir einen Apfel geschenkt und wurde in die Geheimnisse der badischen Schnapsbrennerei eingeweiht – unsere Unterhaltung wurde danach noch geistreicher
  • als Martin und ich uns am Kehler Bahnhof verabschieden wollten fuhr kein Zug, denn der Castortransport hielt dort und erstrahlte im Blitzlichtgewitter
  • zurück in Straßburg traf ich vier Karlsruher Studenten auf Tagesausflug; mit meinem Fragebogen holte ich die Lage der deutschen Nation  ins Kaffeehaus;  Zukunftsängste haben die angehenden Wirtschaftsingenieure keine, denn „die Berufschancen sind super und gewöhnlich verdient man in dem Beruf sehr gut“; aber an der aktuellen Regierung blieb kein gutes Haar daran – die Jungs wussten auch ganz genau was sich tun sollte: G8 streichen und einen ernst zu nehmenden Außenminister stellen
  • Wir sind in Frankreich und, wo Streik und Protest quasi zuhause sind – heute gings um das Renteneinstiegsalter: die Forderungen variieren, aber ich meine die Regierung will es von 55 auf 60 anheben. Anstatt zu überlegen, wie man künftig den Haushalt finanzieren kann und die Kostenbürde generationengerecht verteilen steht bei dem Protest im Fordergrund, dass keiner Lust hat zu arbeiten, bis er 60 ist. Ich werde mich noch besser informieren müssen?!?

Couchsurfing: also erst mal war ich ganz schön aufgeschmissen, denn meine sämtlichen angefragten Couch-Gastgeber hatten abgelehnt; hätte nicht mein Karlsruher Gastgeber schon mal einen Couchsurfing-Gast aus Strassburg gehabt, hätte das so kurzfristig wohl auch nicht mehr geklappt (danke Krum); meine Gastgeberin hat das unmögliche möglich gemacht und mich in dem Studentenwohnheim direkt neben dem Dom aufgenommen; in einem kleinen Zimmer mit Trennwand schlafen zwei Leute und mitten im Raum steht eine 1×1 Meterkiste mit Dusche und Klo, ein Waschbecken steht hinter der Tür und mit einer Heizplatte kann man auch ohne Küche kleinere Gerichte zaubern; irgendwie hat die Gästematratze noch auf den Boden gepasst und mit hin und her beugen kam irgendwann auch jeder zu seinen Sachen; Höchtsnoten gibt es definitiv für die Lage, direkt am Dom und im Weggehviertel und für die nette internationale Atmosphäre  – vielen Dank für den schönen Einblick ins französische Studentenleben und dass ich spontan zum Teil des Freundeskreises wurde.

7.11: von  Straßburg nach Steinach im Kinzigtal (55 km) – Regen, Regen, Regen

Höhepunkte: vor Abreise nochmal voll Frankreich genießen, die Luft aufsaugen, den Blick über die Kanäle und die schönen hohen Fachwerkhäuser schweifen lassen und beim Bäcker von Pan au Chocolat und Quiche Lorraine nicht genug bekommen; der schöne Park der zwei Ufer, der Straßburg und Kehl verbindet; die Geschäftstüchtigkeit der Badner, die sich in den riesen Familienbetrieben entlang des Rheins, der Lahr und der Kinzig ausdrückt; die Apfelernte geht weiter – und nachdem die Bäume in der Zwischenzeit all ihr Laub abgeworfen haben, sieht man sofort wo noch schöne Äpfel zu holen sind; und die Bilderbuchdörfer und schönen alten Häuser auf dem Weg in den Schwarzwald hoch

Begegnungen:

  • bei dem Wetter bleiben die meisten in ihren vier Wänden, und wer sich doch hinaustraut ist meist sportlich unterwegs, nicht optimal um ein Blatt Papier im Freien auszufüllen und diskutieren
  • in der Wirtschaft zu mittag gab es ein paar junge Leute, allerdings in Gesellschaft mit „ihre alde Leit“; das Essen war vorzüglich, aber so richtig willkommen wollte ich mich nicht fühlen, unter all den skeptischen Blicken zum Fremden rüber
  • mit einem Zivi bin ich eine Weile am Fluss entlang gefahren – schön ist’s hier schon, aber „am liebsten will ich nach Hamburg oder Berlin, eine richtige Stadt halt“
  • in der Nähe von Lahr half mir eine Joggerin die Umleitungen zu umfahren – das strahlen auf ihrem Gesicht kam wohl daher, dass sie dem Regen trotzte und nach ihrer Runde den Tag viel sonniger sah

Couchsurfing: gleich wie am 6.11

Größere Kartenansicht

8.11: von Steinach über den Schwarzwald nach Zepfenhan bei Rottweil (55 km + 15 in der schönen Irre) – knackig frische Temperaturen bei Sonnenschein und ohne Wind

Höhepunkte: das Kinzigtal ist ein schönes Tal, das sich langsam aber stetig in die Höhen des Schwarzwalds hochwindet; am Horizont meint man immer den höchsten Punkt schon zu sehen, bis sich hinter der Biegung ein neues, höheres Talende abzeichnet; die Fahrt führt vorbei an Museumsdörfern, wunderbar erhaltenen Altstädten, massig Steinbrüchen und Kieswerken und durch Schiltach, einem alten Flößerdorf; die körperliche Anstrengung bei Bergfahrten ist geil – auch am Rhein bei Gegenwind fahren ist anstrengend, aber das Ergebnis wie hier im Schwarzwald ist befriedigender, schließlich auf der Höhe stehend und auf „sein Werk“ hinunter zu sehen; fleißig Apfelsaft gepresst wurde auf den Höfen; dank der Umwege brach um kurz nach fünf die Nacht über mich herein und auf den kleinen ruhigen Straßen war es wunderbar unter dem Sternenhimmel durch Wälder und Dörfer zu fahren und schließlich in meiner warm leuchtenden Unterkunft anzukommen

Begegnungen:

  • in Schiltach sprach ich mit einer jungen Lehrerin, die total glücklich ist an ihrem Wohnort – „schöner kann’s doch nicht sein, oder?“; auf die Frage wo ich herkomme fügt sie hinzu, dass es im Allgäu schon auch sehr schön sei, aber da ist es ja sehr ähnlich; auch ihr liegt das Bildungssystem am Herzen und sie wünscht sich, dass der Anreiz zu arbeiten größer wird um freiwillig Arbeitslose zu aktivieren
  • in Schramberg, am höchsten Punkt meiner Etappe mit Blick über das Kinzigtal traf ich eine Mutter mit Tochter; den Blick genießen sie sehr, aber kulturell ist nicht viel los hier oben und bei der Vergabe einer Außenstelle der Fachhochschule ist Schramberg kürzlich leider leer ausgegangen – das wäre für die Stadt und unsere Jugendlichen schon super gewesen
  • irren und wirren, bis in die Nacht: bis Dunningen ging meine Route auf – die osteuropäische Pflegerin mit Dame im Rollstuhl schickte mich immer gerade aus, skeptisch hielt ich an einem Parklpatz, wo zwei Fahrradenthusiasten (Senior und Junior) mich auf tollsten Wegen nach Harthausen schickten – tatsächlich sollte ich nach Rottweil/Harthaus, doch die Umwege waren so wunderschön und haben sich definitiv gelohnt, in Harthausen musste ich mich für den Tipp eines Bauarbeiters (am Neckar in Richtung Rottweil) oder den eines Paketzustellers (hier über den Berg und dann rechts halten) entscheiden – mein innerer Kompass wollte dem zweiten Folgen; so kam ich zu dem lustigen Hof (siehe unten), folgte ihrer Empfehlung, bis ich einen alten Mann traf der vor Ortskenntnis sprühte und nur mit Mühe davon abzuhalten mich nachts durch den Wald zu schicken – Kommando zwei Kilometer zurück und wieder den Berg hoch, runter, hoch und in Neukirch im Industriegebiet nochmal vergewissern wie’s weitergeht 18.30 Ankunft
  • die herzhafteste Aufforderung zu verweilen bisher: auf meiner Irrfahrt fragte ich drei zu Späßen aufgelegte Herrschaften bei Harthausen nach dem Weg; als klar war, dass ich kein Zeitungsvertreter bin, weil „die reised au imma mid solche Dasche rum“, schallte die Einladung „komm, jetzt veschpera me erschd  a mol, dann schau mea wo du weida musch“; ich schlug das Angebot nur ungern aus, aber es wurde Nacht und ich wollte ankommen; Couchsurfing wird dort wohl demnächst auch angeboten, denn gehen lassen wollten sie mich nicht, „da läsch da echt was entgehe“, riefen Sie mir hinterher und dass ich jederzeit willkommen sei

Couchsurfing: mitten im Schwarzwald, ein kleines Dorf, Ortsausgang in Richtung Idylle; seine Zeit beim Militär war mein Gastgeber in Bayern, ist als Ureinwohner aber gerne in sein Dorf zurück gekommen; beruflich läuft’s super, nur partnerschaftlich ists in der Gegend etwas mau – aber durch das Internet ist auch das im ländlichen Raum heutzutage leichter; leider kam ich nicht an einem Abend mit Rollenspiel, bei dem regelmäßig ein Spielführer seine Gefährten in verborgene Welten entführt um wilde Abenteuer zu bestehen; es macht anscheinend nicht nur sehr viel Spaß, sondern hilft ihm auch bei der ehrenamtlichen  Jugendarbeit; seine Wohnung teilt er mit einer anschmiegsamen Katze und einem recht chefigen Kater … und für eine Nacht auch mit mir, vielen Dank

9.11: Zepfenhan bei Rottweil (20 km ins Städle runter und wieder hoch) – bei traumhaftem Wetter

Höhepunkte: Filmdreh des gute-Laune-Apps bei Sonnenschein im Schwarzwald (siehe unter Videocasts); und das elendig anstrengende aber wunderschöne rauf und runter im Schwarzwald

Begegnungen:

  • zwei russisch wirkende Jungs in Rottweil hatten keinen Bock auf die Umfrage, obwohl sie sich andererseits beschweren, dass sich eh nie jemand für ihre Meinung interessiert; ok, was ist denn dann eure Meinung, oder was würdet ihr im Land gerne ändern wenn ihr könntet? – „Hey, ich würd so viel verändern, aber jetzt konkret, ne!“ Na doch, die Merkel muss weg … aber warum oder durch wen sie ersetzt werden sollte hat er mir nicht verraten
  • ein junger Somalier und Asyl-Bewerber in Rottweil sprach kein Deutsch, aber gut Englisch und hat sich meinen Fragen gestellt; das Immigrationssystem funktioniere gut und er fühle sich gut behandelt; er ist nun schon seit zwei Monaten hier, doch es ist schwer den ganzen Tag nichts anderes machen zu dürfen als herumzuhängen – keine Arbeit, kein Lernen, keine Sprache … alles erst mit der Aufenthaltsgenehmigung; er war mir sehr sympathisch und ich fragte eine Schülerin später, ob sie nicht im Rahmen ihres Erd- oder Sozialkundeunterrichts auf den junge Mann zugehen könnten;
  • die besagte Schülerin ist die Tochter meines Gastgebers und arbeitet gerade an einem Schulprojekt über Massentierhaltung – daher nicht verwunderlich, dass sie am liebsten Massentierhaltung abschaffen würde, wenn sie könnte; konsequenterweise ernährt sie sich seit ihrer Recherche auch ohne Fleisch- und Fischkonsum; dass Sie nicht so richtig glücklich ist, liegt an der schlechten Politik im Land – sie hat das Gefühl, dass die richtigen Probleme im Land gar nicht ernsthaft behandelt werden

Couchsurfing: ich schlaffe in einem wunderbaren Canadian-style Holzstammhaus, das mein Gastgeber selbst gebaut hat; fühlt sich sehr warm und gemütlich an – natürlich auch, weil es mitten im Grünen und auf der Schwarzwaldhöhe liegt; gemeinsam mit Frau und Tochter hatten wir lange Gespräche über Couchsurfing, Integration und Holzhäuser; mein Zimmerchen war sehr gemütlich und ich danke fürs Wäsche waschen und die nette Unterkunft.

Die neunte und letzte Tourwoche: von Zepfenhan an den Bodensee, nach Untereisenbach zu meinen netten Sponsoren von VAUDE und dann die letzte Etappe zurück ins Allgäu

===================

2.357 km + 330 km = 2.687

Schreibe einen Kommentar