2. Tourwoche: von Weimar bis Berlin (22-29.09)

22.09: Weimar – Halle (93,4 km) im wunderbar warmen Altweibersommer

Höhepunkte: Frühstück im Café Residenz in Weimar und die geschwungenen Hügel Sachsen-Anhalts – fühlt sich an wie Provence, nur ohne Lavendel

Begegnungen: ein junger Journalist und begeisterter Weimarer; ein Wirt in Sachsen-Anhalt, der keinen Zweifel daran lässt, dass das Unstruter Tal und die Umbebung der kulturelle Nabel der Welt sei; und zwei Jungs in Halle-Neustadt, die schon viel erleben mussten, aber nicht aufgeben.

Couchsurfing: wer couchsurft hat viele Geschichten zu erzählen und so hatte ich einen sehr spannenden Abend mit meinem Gastgeber und Couchsurfing-Pionier; gemütliches Ausziehsofa im Büro/Gästezimmer

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23.09: Halle – Lutherstadt Wittenberg (84,3 km) die Sonne lacht

Höhepunkte: der alte Stadtkern von Halle und die umliegenden Parkanlagen; außerdem eine Seite von Bitterfeld, die nur wenige der vielen Zugreisenden die jährlich durch Bitterfeld rollen kennen: ein paar hundert Meter vom Bahnhof entfernt, kann man an einer wunderschönen Uferpromenade baden, spazieren, Eis essen …

Begegnungen: Kebab. Im Gegensatz zu Thüringen, gibt es in Sachsen-Anhalt überall Döner – und über Gesten und Zeichensprache habe ich mittags einen leckeren Dürüm ordern können; ein Biogasforscher, der mich mit den Grundlagen dieser erneuerbaren Energie vertraut machte: „am effizientesten ist die Verarbeitung von Mais zu Biogas“; er ist sich des Problems wohl bewusst, dass der Einsatz von Mais für Energie mit der Nahrungsmittelbereitstellung konkurriert, doch „wenn Mais sowieso für die Energiegewinnung genutzt wird, dient meine Forschung dazu, das Maximum an Energie daraus zu generieren“.

Couchsurfing: ein Zugezogener junger Berufstätiger, der sich freut, dass durch Couchsurfing immer wieder nette Leute vorbeikommen, da er in Wittenberg noch keinen so großen Freundeskreis hat; gemütliche Ausziehcouch im Wohnzimmer

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24.09: Wittenberg – Potsdam (74,4 km) – bei Sonnenschein und Rückenwind

Höhepunkte: die wandelnde Landschaft, die Kiefernwälder und sandigen Böden – und dazu fährt es sich bei Sonne und Rückenwind fast wie von selbst

Couchsurfing: heute mal bei guten Freunden aus der Studienzeit, eine schöne Abwechslung, wenn man im Gespräch mal nicht bei null anfängt; ein richtiges Bett

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25.09: Ruhetag in Potsdam (0 km), die Sonne versteckt sich und das Knie erholt sich

26.09: Potsdam – Berlin (30 km), der erste Regentag und richtige Materialtest => Ergebnis, sehr gut

Begegnungen: Martin von Brainbureau auf ein sehr spannendes Gespräch über die Veränderungen in der Medienlandschaft und alternative Wege zur beruflichen Verwirklichung und letztlich „zum Glück“

Couchsurfing: bei alten Freunden im Gästezimmer ist es auch ganz schön. Einmal ein paar Tage die Beine ruhen lassen und über ganz andere Dinge als Fahrradfahren und so reden.

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27.09: Berlin bei Regen und die 10. Jahreskonferenz des Nachhaltigkeitsrates

Dazu gibt es bei Gelegenheit noch einen separaten Bericht, die Veranstaltung und die Begegnungen waren nämlich außerordentlich spannend.

28.09: Berlin Mitte

Netter Besuch bei ehemaligen Arbeitskollegen und Vertretern der Grünen Jugend. Über die Gespräche mit den politischen Jugendverbänden schreibe ich noch separat.

29.09: Die Berliner Luft tut gut

Da muss ich doch glatt schauen, dass ich nicht noch krank werde. Meinem Knie geht es soweit wieder gut, aber Grippe brauche ich jetzt keine. Keine Treffen, sondern einfach nur ruhen.

567 km letzte Woche + 282 km diese Woche, macht 849km bis Berlin

2 Gedanken zu “2. Tourwoche: von Weimar bis Berlin (22-29.09)

  1. Simon die Seite lebt von deinen Bildern, Beitraegen und Fernsehmoderatorenalluerenartigen- Videos (spitze wie cool du die Bananeschale entsorgst), manchmal wuerde ich mir noch detailliertere Berichte uber deine Begegnungen wuenschen. Du machst das auf jeden Fall richtig.

    Gruss

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