Herzlichen Glückwunsch: Wir feiern heute den 7. Geburtstag und die Veröffentlichung der Studie „Junge Deutsche 2017“. Das ist auch die Zeit, um zurück zu den Anfängen und in die Zukunft zu blicken. Wie geht es weiter mit diesem preisgekrönten Projekt, das eine der innovativsten europäischen Studien über die Lebens- und Arbeitswelten der jungen Generation.
Am 15. September 2010 fiel in der Früh um 9 Uhr auf dem Rathausplatz in Kempten im Allgäu der Startschuss. Der Beginn einer Reise per Fahrrad und Couchsurfing durch ganz Deutschland und ein unternehmerisches Abenteuer für Simon Schnetzer, den Jugendforscher und Gründer der Studie. Hier sein persönlicher Rückblick und Ausblick.
Rückblick 2010 – 2017
Seit der Gründung hat die Studie sich erheblich weiterentwickelt. Anfangs habe ich die Studie als Wissens- und Beteiligungstool genutzt, um jungen Menschen die Themen ihrer Generation bewusst zu machen und sie für die Zukunftsgestaltung zu befähigen. Dieser Idealismus hat Spaß gemacht, wurde mit viel Anerkennung belohnt und hat mir die notwendige Kraft und Energie gegeben, die mich bis heute trägt. Die Ausrichtung der Studie und die Finanzierung hat sich allerdings weiterentwickelt, da ich für dieses Engagement nicht die notwendige finanzielle Unterstützung erhielt, um das Projekt so idealistisch weiterzuführen.
Die Befragung untersucht nach wie vor die Lebens- und Arbeitswelten der jungen Generation. Doch das Ziel ist es heute, Unternehmen zu attraktiveren Arbeitgebern, Regionen zu Orten entwickeln, an denen junge Deutsche ihre Zukunft gestalten oder Organisationen dafür zu qualifizieren, damit das Generationenmiteinander mehr Spaß macht. Anstatt global zu informieren, will die Studie Junge Deutsche heute im konkreten wirken. Mit den Studienergebnissen verstehen unsere Studienpartner, wie sie ihre junge Zielgruppe zu verstehen, motivieren und binden können. Und in meinen Vorträgen, Trainings und Workshops biete ich Unterstützung dabei an, dieses Wissen zu nutzen und gemeinsam mit Führungskräften und der jungen Generation Zukunftsfähigkeit zu gestalten. Damit sind wir mit der Studie Junge Deutsche heute weiter weg von der großen Politik und freuen uns daran, dass wir viel konkreter Wirkung entfalten können.
Um die Reputation der Studie zu heben, haben wir dieses Jahr erstmals eine Repräsentativbefragung mit Unterstützung von aserto und respondi durchgeführt. Somit können wir die Ergebnisse unserer Studienpartner bestimmter Branchen, Regionen oder für bestimmte Zielgruppen stets im nationalen Kontext vergleichen und bewerten. Vielen Dank an unsere tollen Studienpartner 2017:
Veröffentlichung der Studie „Junge Deutsche 2017“
Die Studienergebnisse der Repräsentativbefragung stehen in Form eines Excel-Tabellenbands für € 169,- zum Verkauf. Einige Highlight-Ergebnisse der Auswertung für die Generation Y und Generation Z habe ich hier für Sie aufbereitet: Link
Ausblick – die Zukunft von Junge Deutsche
Für das kommende Jahr haben wir drei Ziele für Junge Deutsche – die Studie:
- Das Netzwerk von Studienpartnern zu vergrößern,
weil die Studie durch die unterschiedlichen Erfahrungen mit Branchen, Regionen und Zielgruppen wertvoller wird - In Kooperation mit Partnern die Studie für Österreich und die Schweiz durchzuführen,
weil wir nur aus Kapazitatsgründen noch nicht in unsere schönen deutschsprachigen Nachbarländer expandiert sind - Die Basis der Repräsentativdaten für die Generation Z ausbauen,
weil die Generation Z so anders tickt als die Generation Y und unsere Gesellschaft stark verändern wird - Die Studie mit dem Generationenmodell ABBAS und dem Konzept der Zukunftsgestalter einsetzen,
weil dadurch der Aspekt der Beteiligung und die Wirkung der Ergebnisse erheblich gesteigert wird
Über den Autor des Beitrags:
Simon Schnetzer ist Jugendforscher, Speaker und Top-100 Trainer (www.simon-schnetzer.com). Er ist der Gründer der Studie Junge Deutsche und liebt seine Arbeit als radfahrender Jugendforscher und als Speaker auf der Bühne, wenn er mit Jonglierbällen dafür Bewusstsein schafft, wie Unternehmen, Organisationen und Regionen die junge Generation verstehen und begeistern können.